Archiv 2005
Freitag, 3. Juni 2005, 20.00 Uhr
Glückauf-Saal
Csaranko & Chalamov
Ein Wiedersehen mit Eva Csaranko,
der temperamentvollen, charmanten Cellistin und Cellolehrerin der
Kreismusikschule Goslar. Sicherlich können sich noch einige an
ihren
letzten Auftritt im Glückauf-Saal anlässlich eines
Musikschul-Balls
erinnern – sie wird ihn jedenfalls nie vergessen, als sie dort
stolperte und sich den Knöchel brach. „Solang ich mir nicht die
Hand
breche, ist das kein Beinbruch!“ sagte sie mit einem umwerfenden Lachen
und spielte wochenlang Cello mit Gipsbein.
Geboren 1954 in Sopron (Ungarn), landet sie nach etlichen gewonnenen
Wettbewerben 1969 am Béla-Bartók-Konservatorium in
Budapest. An der
dortigen Franz-Liszt- Hochschule schließt sie 1976 ihr Studium ab
und
wird Mitglied des Symphonieorchesters des Ungarischen
Innenministeriums. Seit 1980 lebt sie mit ihrer Familie in der
Nähe von
Goslar und ist für die Ausbildung eines großen Teils der
Nachwuchscellisten des hiesigen Raumes verantwortlich.
Begleiten wird sie am
Steinway-Flügel des Glückauf-Saales Mikhail Chalamov
aus Rostow am Don, der nach Studien am Tschaikowsky-Konservatorium in
Moskau und an der Musikakademie Gnessins 1992 nach Hannover kam, wo er
seine Studien bei Prof. Krainev abschloss. Seit 2002 ist er dort
Lehrbeauftragter und als solcher u.a. auch in Bad Harzburg am
Werner-von-Siemens-Gymnasium tätig.
Freuen wir uns also auf einen
abwechslungsreichen Abend mit zwei Vollblut-
musikern aus der Region –
und freuen wir uns, dass wir solche Leute hier haben!
Nachlese
Statt von Mikhail Chalamov wurde
Eva Csaranko von der Pianistin Enikö Bors begleitet, was
aber der Qualität keinen Abbruch tat, wie dem Bericht in der
Goslarschen Zeitung zu entnehmen ist.
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